reverse mozart

Die Interpretation von Josef Schöffmann:
REVERSE MOZART
Eine Anleitung zur Ausrottung des guten Geschmacks oder: Wie mache ich gute, effiziente Werbung
Grundlage für die Auseinandersetzung des Künstlers J. Schöffmann mit dem Projekt „Reverse Mozart“ war die gnadenlose Ausbeutung und Verkommerzialisierung der „Marke“ Mozart.
Hemmungslos werden speziell im Mozartjahr mehr als 300 Artikel mit dem Namen des Musikgenies „geschmückt“. Dabei steht die Art des zu bewerbenden Produkts in keinerlei Relation zu Musik, Person oder Ort.
Schöffmann hat den Bären gewählt, als er beim Durchblättern einer Zeitung einige dieser „Artikel“ beschrieben fand. Besonders ein schmuckloser Teddybär mit aufgesetzter Perücke und rotem Jäckchen um unglaubliche 189.-€ sowie dem Hinweis limitiert und ausverkauft erlangte seine Aufmerksamkeit.
Natürlich ist der Bär beliebig austauschbar, es könnte genauso gut ein geschlechtskranker Araber oder ein Intimspray mit Makrelengeruch sein, er dient nur als Synonym für die ganze Palette an lächerlichen und geschmacklosen Ideen so genannter Werbestrategen.
So wurde der Bär zum gestalterischen Medium für eine ganze Reihe genialer Dualismen, die den Namen Mozart = Genie, in die verschiedensten Bereiche des Alltages geleitet hat.
Rockmozart, Fußballmozart,……..
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